Wir leben in einer Welt, in der Wissenschaftsjournalismus und Wissenschaftskommunikation vor der Herausforderung stehen, innovative Wege zu finden, um die Öffentlichkeit in wissenschaftliche Themen einzubeziehen. Das Kiel Science Communication Network (KielSCN) und Spektrum der Wissenschaft haben sich zusammengetan, um Wissenschaftskommunikaton im digitalen Raum weiterzudenken. Unsere Vision? Die Teilnehmer in aktive Mitwirkende zu verwandeln und ihre individuellen Bedürfnisse in das Design von visuellen Inhalten einzubeziehen.
In einer Podiumsdiskussion bringen Designexperte Tom Duscher, Spektrum der Wissenschaft Chefredakteur Daniel Lingenhöhl und Wissenschaftskommunikations-Forscherin Carolin Enzingmüller ihre Standpunkte zur Gegenwart und Zukunft der Wissenschaftskommunikation ein. Im Fokus steht dabei die Frage, wie visuelles Wissenschaftskommunikationsdesign, etablierte Publikationen wie Spektrum der Wissenschaft und evidenzbasierte Ansätze diesen so wichtigen Bereich zukünftig gestalten können, um die Kluft zwischen wissenschaftlicher Forschung und der Öffentlichkeit zu überbrücken.
Diese Session ist Teil des Kieler Netzwerks für WissenschaftskommunikationIn der Forschung gibt es verschiedene Ansätze, um Zielgruppen zu finden, zu analysieren und schließlich anzusprechen. Doch führt ein solches datengetriebenes Vorgehen auf Basis von beispielsweise demografischen oder psychografischen Merkmalen wirklich zum gewünschten Ziel oder sind es am Ende nicht vielmehr Intuition und Erfahrung die in der Zielgruppenidentifizierung den Erfolg ausmachen? Dieser und weiteren Fragen gehen Expertinnen und Experten aus Praxis und Forschung in einer Podiumsdiskussion gemeinsam nach.
KielSCN-Doktorandin Anna Vollersen stellt dazu zu Beginn verschiedene Forschungsansätze zur Zielgruppenanalyse vor. Im Gespräch mit Andreas Schmidt vom Norddeutschen Rundfunk sowie Daniel Lingenhöhl und Dennis Dirdjaja von Spektrum der Wissenschaft werden diese dann mit den Erfahrungen aus der Wissesnchaftskommunikations-Praxis zusammengebracht. Moderiert wird das Gespräch von Ilka Parchmann.